TROCKENMITTEL und ZUBEHÖR"

Sicher und trocken – Container Dri® II

 

Feuchtigkeitsschutz für Transporte rund um die Welt 

  • Längere Transporte mit LKW, Bahn oder Schiff fördern das Entstehen von Wasserdampfkondensat innerhalb von Transportbehältern. Es erfolgt eine Bildung von Tau- und Schwitzwasser durch Temperaturunteschreitung des Taupunktes.

  • Zahlreiche Industriebereiche wie z.B. Automotive, Papier und Möbel-, Elektronik-, Maschinen- und Metallindustrie setzen Luftentfeuchtungsmittel ein.
  • Die Folgen von Schwitz- oder Kondenswasserbildung können Geschmacksveränderungen bei Nahrungsmitteln, Fäulnis, Pilzbesiedelung, Korrosion von Metallen und Glas oder das Verblassen von Farben sein.
  • Feuchtigkeit beschädigt Kennzeichnungen und Label, greift Kartonagen und Füllmaterialien an, schwächt die Festigkeit von Verpackungen, führt zum Aufquellen von Verpackungen bei gleichzeitiger Schimmelbildung, beschädigt teilweise sogar das Transportgut.
  • Die Aufnahmefähigkeit von Luft für Wasserdampf nimmt mit zunehmender Temperatur zu. Bei einem Temperaturabfall unter den sogenannten Taupunkt kommt es zur Bildung von Kondenswasser.

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Container Dri®

II Container Dri® II ist ein wirkungsvolles und preiswertes Luftentfeuchtungsmittel bestehend aus granuliertem Calciumchlorid (CaCl2) und Stärke. Bei richtiger Dosierung senkt Container Dri® II die relative Luftfeuchtigkeit und somit das Risiko von Kondenswasserbildung.

Ein deutlicher Vorteil von Container Dri® II gegenüber konventionellen Trockenmitteln ist die extrem hohe Absorptionskapazität bei hohen Luftfeuchtigkeiten (>200 % Kapazität bei 25 °C und 80 % r.F.). Das bedeutet, dass mit einer relativ geringen Anzahl von Beuteln die Feuchtigkeit in einem großen Luftvolumen herabgesetzt werden kann. Aufgrund der hohen Kapazität kann häufig auf die beim Trockenmitteleinsatz notwendige zusätzliche Sperrschicht verzichtet werden.

Der Unterschied zu konventionellen Trockenmitteln 

Container Dri® II – der Unterschied in Funktion und Anwendung zu konventionellen Trockenmitteln

Konventionelle Trockenmittel wie Trockenton (DESI PAK®), Silicagel (Sorb-It) und Molekularsieb (Tri-Sorb) haben eine Kapazität von etwa 20 % schon bei sehr geringen Luftfeuchtigkeiten (< 40 % r.F). Mit steigender Feuchtigkeit nimmt die Kapazität nur wenig zu. Andererseits wird mit diesen Trockenmitteln eine sehr geringe Restfeuchte nach der Adsorption erreicht, die unter 5 % r.F. liegen kann. Diese Trockenmittel werden also zweckmäßigerweise dann eingesetzt, wenn  

  • eine nur geringe Menge an Luft zu entfeuchten ist  
  • in einem weitgehend abgeschlossenen Verpackungssystem mit geringer Wasserdampfdurchlässigkeitgearbeitet wird (Barrier Bag, Polyliner etc.)  
  • eine sehr geringe Restfeuchte erreicht werden muss um das verpackte Gut vor Schäden zu bewahren (Pharmazeutica, elektronische Bauteile, optische Elemente etc.)    

Demgegenüber besitzt Container Dri® II eine sehr hohe Kapazität bei hohen Feuchtigkeiten (> 40 % r.F.), die mit steigender Luftfeuchtigkeit weiter stark zunimmt. Andererseits wird mit Container Dri® II lediglich eine relative Restfeuchte der Luft von ca. 50 % erreicht.

 

Der Einsatz von Container Dri®

II Container Dri® II wird deshalb zweckmäßigerweise dann eingesetzt, wenn

  • eine relativ große Menge Luft zu entfeuchten ist
  • Luft mit sehr hoher Feuchtigkeit (nahe dem Taupunkt) entfeuchtet werden muss
  • in einem offenen System (Container) oder einem Verpackungssystem mit hoher Wasserdampfdurchlässigkeit gearbeitet wird
  • primäres Ziel der Luftentfeuchtung die Verhinderung von Kondenswasserbildung ist
  • das verpackte Gut keine Qualitätseinbußen zeigt obwohl die Feuchte auf lediglich ca. 50 % r.F. statt bis zu < 5 % herabgesetzt wird.

Im Prinzip können für diese Zwecke auch konventionelle Trockenmittel eingesetzt werden, aufgrund ihrer geringen Kapazität würde aber eine sehr große Menge benötigt. Zudem würde ein großer Teil der Kapazität dazu benutzt, die Feuchte auf ein Maß zu reduzieren, das für die Anwendung gar nicht benötigt wird.

Oben: Der Einsatzbereich von Container DRI® II
Unten: der Unterschied zu konventionellen Trockenmitteln (z.B. DESI PAK®)

Oben: Versand mit Taupunktkontrolle bzw. aktiver Vermeidung von Kondensation im Versandcontainer
Unten: Versand ohne Taupunktkontrolle und Vermeidung von Kondensation durch Container DRI® II

Container Dri® II – Lieferformen und Handhabung

Artikel-Nr. Beschreibung Verpack.
B012105 125g Standardbeutel 90/Karton
200004007 125g Beutel mit Selbstkleberücken 90/Karton
2000013409 CD II Plus 3x4 = 12 zusammenhängende Beutel in Aufhängetasche 6/Karton
  • Beutelabmessung: ca. 255 x 145 x 25 mm Standard-Einzelbeutel

  • Beutelgewicht/netto: ca. 125 g/Beutel (Lieferzustand)

  • Beutelhüllstoff: Vorderseite: Tyvek; Rückseite PE/PET.

  • Absorptionskapazität – Beispielswerte für 125 g Beutel: ➡> 100 % bzw. ca. 130 g H2O per Beutel bei 40 % rel. Feuchte/bei 25 °C / innerhalb ca. 14 Tagen bzw. ➡> 200 % bzw. ca. 260 g H2O per Beutel bei 80 % rel. Feuchte/bei 25 °C / innerhalb ca. 14 Tagen bzw. ➡bis > 400 % bzw. ca. 500 g H2O per Beutel bei 95 % rel. Feuchte/40 °C (z.B. Exportversand ‘Overseas’).
  • Arbeitsweise: Während der Wasserdampf-Absorbtion wandelt sich der Beutelinhalt in ein Gel um. Dieses Gel bindet das Wasser im Beutel. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbsprodukten entfällt lästiges und gefährliches Hantieren mit aggressiver Salzlösung und instabilen Auffangbehältern oder PE Beuteln. Die Entsorgung des gesättigten Luftentfeuchtungsbeutels erfolgt schnell und problemlos mit normalem Industriemüll oder Sondermüll unter Beachtung lokaler Vorschriften.

  • Einsatzmengen/Bsp.: Als unverbindlichen Richtwert schlagen wir den Einsatz von ca. 1 – 1,5 Beuteln je Kubikmeter bei einer maximalen Schutzdauer von ca. 40 Tagen vor. Aufgrund der universellen Einsatzmöglichkeiten können von uns jedoch im Gegensatz zur Trockenmittelberechnung keine exakten Einsatzmengen genannt werden. Wir nennen gerne Erfahrungswerte zur Erreichung einer optimalen Schutzwirkung für Ihren Einsatzbereich.

  • Platzierung: Die Beutel können z.B. direkt auf Packstücken wie Kartonagen etc. platziert werden. Sicherheits- halber sollte jedoch ein direkter Kontakt der Beutelfrontseite mit Metallteilen, Gehäusen, Stoffen und Papieren vermieden werden. Die direkte Berührung mit flüssigkeitsaufnehmenden oder korrosionsgefährdeten Produkten ist zu vermeiden. Die bedruckte Beutelseite sollte nicht als Kontaktfläche verwendet werden.

  • Sicherheitsdatenblatt: Aktuelle Sicherheitsdatenblätter schicken wir auf Anfrage gerne zu.